Mikrozirkulation verbessern: Tipps gegen das Schweregefühl in Armen und Beinen

UNSER RAT IN KÜRZE
Fühlen sich Ihre Arme und Beine öfter schwer an oder sind sogar teilweise angeschwollen? Dann funktioniert Ihre Mikrozirkulation womöglich nicht optimal. Ausreichend Bewegung und kosmetische Hilfsmittel können diese aber wieder reaktivieren und das Schweregefühl in Armen und Beinen lindern.

Was ist die Mikrozirkulation und wie funktioniert sie?

Bevor wir Ihnen unsere Tipps zur Verbesserung Ihrer Mikrozirkulation verraten, erklären wir zunächst, was sich hinter dem Begriff verbirgt.

Stellen Sie sich Ihren Blutkreislauf als komplexe und perfekt organisierte Straßenstruktur vor: Von den Autobahnen (= Venen und Hauptarterien) erstreckt sich das Kreislaufsystem bis zu den engsten Fahrspuren (= Kapillaren). Die Mikrozirkulation ist der Teil des Blutkreislaufs, der sich in eben diesen kleinsten Blutgefäßen vollzieht.

Dazu gehören auch die Lymphkapillaren, die in den Zellzwischenräumen liegen und die Aufgabe haben, die extrazelluläre Flüssigkeit abzuleiten und Abfallstoffe zu entfernen.

Mikrozirkulation und Schwellungen der Gliedmaßen: Ursachen und Auswirkungen

Die Mikrozirkulation hat also eine wichtige Funktion für den Durchfluss des Blutes. Wenn dieses System weniger effizient ist – beispielsweise durch langes Sitzen, eine unausgewogene Ernährung oder emotionale Stresssituationen – kann es zu einem Flüssigkeitsstau kommen.

Dieser macht sich insbesondere in den Gliedmaßen bemerkbar: Hände und Füße werden kalt, Arme und Beine fühlen sich schwer an, schwellen an oder schmerzen sogar.

Wenn diese Empfindungen auftreten, ist es wichtig, die Durchflutung der Blutgefäße zu reaktivieren und die Mikrozirkulation zu unterstützen.
Wie Ihnen das gelingt? Mit gezielter körperlicher Aktivität und spezifischen Aktivstoffen, die zusätzlich helfen können.

4 Übungen, die Ihre Mikrozirkulation verbessern 

Die einfachste und wirksamste Maßnahme, um den Blutfluss in Ihren Extremitäten wieder in Gang zu bringen, lautet: Bewegung. Mit den folgenden Übungen lenken Sie die Aufmerksamkeit auf eben jene Körperteile und bringen Ihren Blutkreislauf wieder in Schwung.

Übung Nr. 1: Die Blutzirkulation in den Füßen verbessern

Gehen Sie ein paar Minuten an Ort und Stelle.

Diese scheinbar einfache Übung ist ein wahrer Segen für die Mikrozirkulation: das Gehen ist die erste Möglichkeit, die unteren Gliedmaßen sowie den Fuß zu aktivieren (und damit seinen "Pumpeffekt").

Übung Nr. 2: Die Füße und Waden reaktivieren

Stellen Sie sich mit geradem Rücken aufrecht auf die Zehenspitzen. Setzen Sie zuerst eine Ferse ab, stellen Sie sie wieder auf und machen dasselbe mit der anderen Ferse. 

Wenn Sie Gleichgewichtsprobleme haben, können Sie die Übung auch mit den Händen an der Wand durchführen.

Übung Nr. 3: Den Kreislauf in den Beinen in Schwung bringen

Stellen Sie sich vor einen Tisch und legen Sie Ihre Hände drauf, um das Gleichgewicht zu halten. Machen Sie eine Reihe von halben Kniebeugen: Gehen Sie hierfür aus dem Stand mit leicht gespreizten Beinen in die Knie. Beugen Sie Ihre Beine, indem Sie Ihr Becken nach hinten schieben, als ob Sie sich auf einen Stuhl setzen wollten, und kommen Sie wieder hoch.

Achten Sie darauf, dass Ihre Knie beim Beugen nicht über Ihre Zehenspitzen ragen.

Übung Nr. 4 Die Durchblutung der Arme und Hände ankurbeln

Setzen Sie sich auf den Boden und schlagen Sie die Beine übereinander, ohne sie anzuspannen. Strecken Sie Ihre Arme in Schulterhöhe gerade vor sich aus, öffnen Sie Ihre Hände und ballen Sie sie zu einer Faust.

Sie können die Reaktivierung intensivieren, indem Sie Ihre Hände mit weit geöffneten Fingern auf und ab bewegen.

Für noch mehr Intensität können Sie diese Übung auch im Stehen durchführen und mit Übung Nr. 2 kombinieren. So trainieren Sie gleichzeitig Ihr Gleichgewicht!

Optimalerweise führen Sie die Aktivierungsübungen jeden Tag zehn bis 15 Minuten lang durch – beispielsweise zweimal täglich oder in Ihren Arbeitspausen. Auch vor einem Training sind die Übungen nützlich, um Ihre Extremitäten aufzuwärmen.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, führen Sie die Übungen im Garten oder auf der Terrasse durch. Durch das Sonnenlicht erhalten Sie zusätzlich eine ausreichende Menge an Vitamin D, das Ihr Immunsystem unterstützt.

Aktivstoffe und Kosmetika, die Ihre Mikrozirkulation zusätzlich verbessern

  • Cremes mit entwässernder Wirkung lindern Schwellungen an Beinen. Bevorzugen Sie Gelformulierungen mit kühlender Wirkung, wie z.B. unser GINKGO BILOBA Venengel.
  • Es gibt auch natürliche Wirkstoffe, die die Entwässerung des Körpers unterstützen, wie z.B. Grüner Tee und Steinklee. Grüner Tee hat eine antioxidative Wirkung, Steinklee fördert die Mikrozirkulation und den venösen Kreislauf.
  • Zusätzliche Hilfe bietet ein Nahrungsergänzungsmittel mit erlesenen Pflanzenextrakten wie Wassernabel und Weinrebe. Diese nehmen Sie beispielsweise mit unserem VENENKap Beine auf.
  • Vitamin C trägt zur Bildung von Kollagen bei, das für die normale Funktion der Blutgefäße wichtig ist. Seine antioxidative Wirkung ist auch nützlich, um die Gefäße vor der Einwirkung freier Radikale zu schützen. Mit einem entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel, wie unser VENENKap Plus, können Sie Vitamin C ganz einfach zu sich nehmen.

Lassen Sie sich bei Beschwerden bezüglich Ihrer Mikrozirkulation am besten von Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker beraten.

Welche Apotheke in Ihrer Nähe ist, finden Sie mithilfe unseres Apothekenfinders heraus!